Veranstaltung: | LMV Grüne Jugend Saar 26.08.18 |
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Tagesordnungspunkt: | 8. Anträge |
Antragsteller*in: | Tim Gilzendegen, Juliette Helmer |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 19.08.2018, 18:48 |
A9: Sexismus in der Kleidungspolitik von Schulen
Antragstext
Die Grüne Jugend Saar fordert Gleichberechtigung in der Kleidungspolitik von
Schulen. Jungen und Mädchen sind nicht gleichberechtigt, Lehrer*innen können
Schülern/Schüler*innen ihren Kleidungsstil oder ihre eigenen Ansichten
aufzwingen. Deswegen fordert die Grüne Jugend Saar die betroffenen Schulen auf
ein klares Regelwerk aufzustellen, damit Schüler*innen wissen, was ihre Rechte
an ihrer Schule sind, welche Kleidung erlaubt ist und welche nicht. Die Kleidung
trägt zum eigenen Stil und zur Individualität bei. Die
Persönlichkeitsentwicklung findet in der Schulzeit statt. Die Schule darf diesen
Ablauf nicht stören, außer es handelt sich um das Fach Sport, wo eine sinngemäße
Kleidung getragen werden sollte, um keine Probleme auch unter
Lehrern/Lehrerinnen und Schülern/Schülerinnen zu schaffen.
Am Anfang jedes Schuljahres sollten Klassenlehrer/ Klassenlehrerin der
Unterstufe die ganze Hausordnung/das Regelwerk erklären, damit die Schüler*innen
ihre Rechte in der Kleidungpolitik und der anderen Regeln der Schule wissen und
damit keine Fehler auf beiden Seiten auftreten kann. Die höheren Klassenstufen
ab Klassenstufe 7 werden mindestens nur noch über die neuen Regelungen
informiert.
Begründung
In manchen Schulen ist es so, dass Jungen „Tang Tops“ tragen dürfen, aber eine weibliche Person nicht. Dieser Unterschied zwischen den Geschlechtern ist nicht gerechtfertigt. Bei "Tang Tops" besteht unter anderem im Sportunterricht die Gefahr, dass bei der Hilfestellung des Lehrerpersonals etwas verrutschen könnte und wo dann die Behauptung der Pädophilie, die nicht der Wahrheit entspricht, im Raum stehen kann.
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